Beweise, Beweise
Die Schöpfung ist ein erstaunlicher Vorgang. Sie bringt Dinge hervor, die - wenn man mal genau hinschaut - absolut unglaublich sind. Da kann man eigentlich nur zugucken und staunen. Es funktioniert seit Urzeiten perfekt und entwickelt sich über alle Maßen positiv.
Dann kommt aber dieser Punkt, an dem nach Beobachtung dieses atemberaubenden Vorgangs geschlussfolgert wird: tote Materie, Naturgesetze, Zufall, günstige Konstellationen.
Es wird zum Gesetz: Evolution ist geistlos.
Nun wird das gleichzeitig ein Konzept: Es wird auf diesem Gesetz basierend gehandelt (Verallgemeinerung). Das Gesetz wird Grundlage des Handelns und weiteren Schlussfolgerns.
Und was passiert?
Was Jahrmilliarden funktioniert hat - vom Anbeginn aller Zeiten an - immer positiv und immer nach oben - scheint plötzlich nicht mehr zu funktionieren:
Der Mensch ist mit einem absoluten Übermaß an Negativ-Entwicklungen konfrontiert. Er hat alle Hände voll zu tun, diese vielen negativen Entwicklungen irgendwie zu stoppen und ins Positive zu verkehren.
Das ist ein klarer Widerspruch: Immer hat es funktioniert und plötzlich nicht mehr!
In der Mathematik nennt man das einen indirekten Beweis: Man geht von einer falschen Annahme aus und entwickelt sie so lange weiter, bis ein Widerspruch entsteht. Und dann ist es bewiesen: Dass die Annahme falsch war!