Positive Entwicklungen
Die Ideen dieses Buches dienen dem Zweck, unerwünschte Entwicklungen im eigenen Leben zu stoppen und erwünschte Entwicklungen anzustoßen, wo dies bisher nicht möglich war.
Über den Fall erwünschter Entwicklungen, die bereits funktionieren, müssen wir eigentlich nicht reden, denn sie funktionieren ja bereits.
Ich tue es jetzt aber doch, um den Prozess in seiner Idealform darzustellen:
Beispiel "Tanzen macht Freude":
Nehmen wir an, ein Mensch macht bei irgendeiner zufälligen Gelegenheit die Erfahrung "Tanzen macht Freude". Das ist eine Idee, die ihm nun in Form einer Erfahrung begegnet.
Irgendwann in der Folgezeit kommt ihm wieder in den Sinn "Tanzen macht Freude" und nun kann es sein, dass er darauf reagiert: Er geht wieder tanzen. Vielleicht hat er sich das auch gleich schon beim ersten Mal vorgenommen.
Indem der Mensch aus diesem Beispiel nun auf die Idee reagiert, verhilft er ihr gleichzeitig zu einer noch besseren Verwirklichung als Erfahrung: Das Tanzen wird noch mehr Freude machen. Und je öfter auf die Idee "Tanzen macht Freude" mit weiterem Tanzen gehen reagiert wird, um so mehr Freude wird das Tanzen machen.
Das funktioniert auch in materieller Weltsicht. Das funktioniert in materieller und in geistiger Weltsicht gleichermaßen.
Warum?
Die Idee kam als Wahrheit von außen: Deshalb funktioniert es in materieller Weltsicht.
Die Idee deckt sich mit den Wünschen und dem Willen eines Menschen: Deshalb funktioniert es in geistiger Weltsicht.
Und es gibt eben diese Fälle, wo beides gleichzeitig zutrifft.
Was kennzeichnet den Prozess im positiven Fall?
- Die Erfahrung wird vollständig durchlebt. Man genießt sie sogar. Man geht mit der Erfahrung mit.
- Und dann ist sie vorüber: Sie zieht vorbei und ist weg.
- "Nochmal!" denkt man und wird wieder aktiv, sobald sich eine Möglichkeit ergibt
- Die Erfahrung kommt wieder, man genießt sie und sie zieht vorbei.
- Indem man immer wieder die Möglichkeit wahrnimmt, die Erfahrung anzustoßen, entwickelt sie sich auch. Die Erfahrung wächst und dehnt sich aus.
- Aber immer zieht sie vorbei und wartet dann darauf, dass man wieder aktiv wird, damit sie wieder hervorkommt.
Der positive Prozess ist immer dann in Gang wenn man denkt "Oh das hat aber gut funktioniert. Das mache ich gleich noch einmal."
Warum nur ist diese Welt so dusselig eingerichtet, dass die positiven Erfahrungen an einem Menschen vorbeiziehen und die negativen nisten sich ein und gehen nicht mehr weg?
Tatsächlich aber funktioniert der negative Fall genauso: Die Erfahrung wird durchlebt und anschließend kann man entscheiden, ob man das in seinem Leben etablieren möchte. Das wird man natürlich schön bleiben lassen.
Die Probleme entstehen daraus, dass die Erfahrung nicht durchlebt wird.